Mit Urteil vom 14.07.2017 hat das FG Münster entschieden, dass die Kosten für einen für Notfälle eingerichteten Behandlungsraum im privaten Wohnhaus einer Ärztin dem Abzugsverbot für ein häusliches Arbeitszimmer unterliegen. Grds. seien die anteiligen Aufwendungen für den Behandlungsraum zwar betrieblich veranlasst, sie unterliegen jedoch dem genannten Abzugsverbot. Auch liege keine ärztliche Notfallpraxis vor, da die Räumlichkeiten nicht über einen separaten Eingang verfügen. Ferner könne eine private Mitbenutzung nicht ausgeschlossen werden, auch standen der Klägerin in den Räumlichkeiten der Gemeinschaftspraxis unstreitig Behandlungsräume zur Verfügung. Damit waren die Aufwendungen auch nicht begrenzt abzugsfähig.
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Alle Unternehmen mit Offenlegungspflicht müssen bis zum 31.03.25 den Jahresabschluss für 2023 zu veröffentlichen, sonst droht ein Ordnungsgeldverfahren.
Vermieter und Eigentümer von bebauten Grundstücken haben unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, eine Ermäßigung oder sogar einen vollständigen Erlass der Grundsteuer zu beantragen. Dies ist unabhängig von der Grundsteuerreform und kann formlos bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.