Das Finanzgericht Hamburg hat dem Bundesverfassungsgericht wieder einen weiteren Fall im Zusammenhang mit der Verlustverrechnung bei Kapitalgesellschaften vorgelegt. In diesem Fall soll der Verlustvortrag einer Kapitalgesellschaft vollständig wegfallen, wenn innerhalb von fünf Jahren mehr als 50 Prozent der Anteile übertragen werden. Damit wird eine neue Variante der höchst umstrittenen Verlustabzugsbeschränkung verfassungsrechtlich überprüft. (Beschluss vom 29. August 2017; Az.: 2 K 245/17). Betroffene Unternehmen können sich auf das Verfahren beziehen und sollten es nicht akzeptieren, wenn das Finanzamt die Verluste streicht.