Aus Daten des Soziooekonomischen Panels ermittelte die WSI-Arbeitsforscherin Yvonne Lott, dass Arbeitnehmer in flexiblen Arbeitszeitmodellen generell nicht mehr Zeit zur freien Verfügung haben als ihre Kolleginnen und Kollegen im Achtstundentakt. Eigentlich sollen flexible Arbeitszeitmodelle, wie Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit und Homeoffice die Work-Life-Balance verbessern, jedoch wurde herausgefunden, dass Arbeitnehmerinnern und Arbeitnehmer die im Homeoffice arbeiten mehr Überstunden leisten als ihre Kollegen im Büro.
Männer und Frauen nutzen die Arbeitszeit im Homeoffice unterschiedlich. Während Frauen eine Überstunde pro Woche mehr leisten, als die Kollegen im Büro und sich drei Stunden wöchentlich mehr um die Kinder kümmern, leisten Männer sogar zwei Überstunden pro Woche mehr, widmen den Kindern aber nicht mehr Zeit.
Männer mit Vertrauensarbeitszeit leisten sogar vier Stunden pro Woche mehr, widmen den Kindern aber sogar weniger Zeit. Frauen in Vertrauensarbeitszeit leisten eine Stunde mehr in der Woche und kümmern sich eineinhalb Stunden länger um Ihre Kinder.
Die Hans-Böckler-Stiftung warnt: Flexible Arbeitszeitmodelle könnten dazu beitragen, dass sich traditionelle Geschlechterrollen verfestigen.
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